Die Augen liefern uns rund 90 Prozent aller Informationen, die wir fürs Fahren brauchen. Gehen Sie deshalb regelmässig zum Optiker. Damit Sie im Strassenverkehr weiterhin gut sehen, frühzeitig Risiken erkennen und auf Gefahren reagieren können.
Leiden Sie unter Sehstörungen wie Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmung oder Alterssichtigkeit? Oder ist es eine Augenerkrankung wie der graue oder grüne Star, durch den Sie nur noch wie durch ein Milchglas sehen? Dann lassen Sie sich unbedingt von einem Augenarzt behandeln.
Bei Dunkelheit und Dämmerung sind die Augen besonders gefordert. Die Sehleistung am Steuer beträgt dann nur noch einen Zwanzigstel des Tageswerts. Dies ermüdet die Augen. Schauen Sie darum nicht in die entgegenkommenden Schweinwerfer, sondern richten Sie den Blick auf den rechten Strassenrand.
Wer gut sieht, kann vorausschauen, erkennt andere Verkehrsteilnehmende früh und schätzt Distanzen besser ein. Schlechtes Sehen kann zu Kopfschmerzen, Übermüdung und Sekundenschlaf führen. Machen Sie darum alle zwei Jahre einen Sehtest.
Bitte fahren Sie nicht, wenn Sie Alkohol getrunken haben. Distanzen sind nach Alkoholgenuss schwieriger einzuschätzen, weil die Augenlinse zu langsam von nah auf fern schaltet. Zudem beeinträchtigt der Alkoholgehalt im Blut das vernetzte Denken und die Reaktionsfähigkeit.