Der ACS lehnt
diese Motion ab mit folgender Begründung:
- Die technologische
Entwicklung hat bezüglich Motorengeräusche enorme Fortschritte gemacht und geht
weiter in Richtung von noch leiseren Motoren.
- Fahrzeuge und Motorräder werden
international entwickelt und können nur importiert werden, wenn sie die
hiesigen Gesetzgebungen einhalten.
- Die Vorschriften für die
Zulassung von Fahrzeugen sind strikt genug auch in Bezug auf die Lärmemission
der Motoren.
- Wenn sich ein Fahrzeughalter
oder Fahrzeugführer nicht korrekt verhält, gibt es heute schon genügend
gesetzliche Möglichkeiten zu handeln.
- Wie sich bei den
Elektromobilen zeigt, bergen zu leise Motoren auch ein gewisses
Gefahrenpotential.
Der ACS begrüsst diese Interpellation aus folgenden Gründen:
- Unser Club befasst sich seit mehreren Jahren mit dem
Thema multimodale Mobilität, da diese der Schlüssel zu einer effizienteren
Nutzung unserer Verkehrsinfrastruktur ist.
- Dabei muss der Vorschlag für den idealen
Verkehrsträger-Mix für eine Fahrt von A nach B durch eine entsprechende
Plattform neutral getroffen werden können. Es darf kein Verkehrsträger speziell
favorisiert oder diskriminiert werden.
- Das Monopol der Transportunternehmen birgt die
Gefahr, dass nicht alle Verkehrsträger in gleichem Masse berücksichtigt werden.
Der ACS befürchtet hier, dass es zu einer Diskriminierung des motorisierten
Individualverkehrs kommen könnte.