Swiss SimRacing Series (SSRS) - Packendes Finale

Im Rahmen der Auto Zürich fand Anfang ­November das spannende Finale der Swiss SimRacing Series (SSRS) statt, das einen neuen ­Teilnehmerrekord ­verzeichnete.

Rund 300 Simracing-Enthusiasten hatten sich übers Jahr für die Serie eingeschrieben. Auf zehn High-End-Simulatoren der renommierten Schweizer Manufaktur «RacingFuel Simulators» traten die besten 70 Schweizer Simracer in den Kategorien Ladies, PRO, und Ü45 gegeneinander an.

Die Atmosphäre in der Halle 7 der Auto Zürich war elektrisierend, als die Simracer in packenden Rennen mit nur acht Runden Fahrtdauer im königlichen Park auf der 5,793 km langen virtuellen Strecke von Monza um die Spitzenposition kämpften. Die zahlreichen Fans verfolgten gebannt – und im Trockenen – Motorsport der Extraklasse. Die Unterstützung der Zuschauer trug zu einer energiegeladenen Stimmung bei, die das Event zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle machte.

Die Teilnehmer lieferten sich packende Duelle an den modernen Simulatoren.
Die Teilnehmer lieferten sich packende Duelle an den modernen Simulatoren.

Dritter Titel für Schmid

In der anspruchsvollen Kategorie PRO kämpften die Teilnehmer um den Titel des Schweizer Meisters. Mit einer beeindruckenden Pace setzte sich Thomas Schmid (Jonschwil SG) durch und sicherte sich schon in einer turbulenten Startphase den ersten Platz und damit seinen dritten Schweizer SimRacing-Meistertitel. Den zweiten Platz belegte Nikolaj Rogivue, gefolgt vom amtierenden Meister Leonard Heidegger aus Genf. Bemerkenswert: Alle drei Finalisten bringen bereits reichlich Erfahrung aus dem reellen Motorsport mit.

In der Ü45-Kategorie zeigten die «erfahreneren» Teilnehmer ihr Können. Die Überraschung des Tages war der Sieg von Martin Bodmer (RC Dietlikon). Auf dem zweiten Platz folgte Tiago Parreira vor Ivo Laubscher, der nach mehreren «Feindberührungen» mit seinem Porsche 911 GT3 Cup noch den dritten Platz erreichte.

Die Siegerpodeste bei den PRO ...
Die Siegerpodeste bei den PRO ...

Buess bei den Ladies

Bei den Ladies bewies die Baselbieterin Bettina Buess ihr Talent und gewann souverän ihre Kategorie. Sie setzte sich vor Johana Jacobi und Pole-Setterin Vanessa Rüfenacht durch. Besonders bemerkenswert war die Leistung der erst 17-jährigen Yves Senn (Romanshorn), die sich als Dritte qualifizierte und auch im Rennen stark performte. Allerdings wurde sie nach einer Zeitstrafe auf den undankbaren vierten Platz verwiesen. Ihr Talent und ihre Entschlossenheit lassen auf eine vielversprechende Zukunft im SimRacing-Sport schliessen.

... und bei den LADIES.
... und bei den LADIES.

Erfreulich hohe Qualität

Die Swiss SimRacing Series fand bereits zum fünften Mal statt und hat sich als feste Veranstaltng in der Schweizer SimRacing-Szene etabliert. Die Veranstaltung wurde von Sportkommissaren des nationalen Motorsportverbands Auto Sport Schweiz betreut, um faire Bedingungen und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die Organisatoren der Swiss SimRacing Series und des Porsche Esports Carrera Cup Suisse zeigten sich begeistert von der hohen Qualität des Wettbewerbs und dem Engagement der Teilnehmer. Sie bedankten sich bei allen Beteiligten, den Sponsoren und natürlich den Fans, die das Event zu einem unvergesslichen Spektakel gemacht haben.

Text red/pd / Bilder zVg

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