Neues Topmodell als Showcar

Alpine A390_B

Anlässlich des Autosalons in Paris (14.-20. Oktober 2024) stellte die französische Sportwagenschmiede Alpine ihr neues Elektro-Topmodell als Showcar vor. Die A390_B basiert auf der AmpR-Medium-Plattform und ist ein viersitziger Elektro-Crossover mit sportlichen Genen.

«Gut 85 Prozent des Exterieurs entsprechen dem Serienmodell», versprechen die Alpine-Macher. Vom extrem futuristischen Interieur wird es hingegen nichts so in die Serienfertigung schaffen. Zugleich stellen die Designer der A390 auch klar, dass das Serienauto eine B-Säule und vier normale, vorne angeschlagene Türen haben wird. Die statische Weltpremiere soll im Mai/Juni 2025 erfolgen, die Markteinführung dann Ende des Jahres.

Sportliche DNA

Bezüglich des Antriebs lässt sich Alpine noch nicht allzu tief in die Karten schauen. Bei der A390 sollen drei Elektromotoren zum Einsatz kommen, zwei hinten und einer vorne. Dazu gibt es eine aktive Drehmomentverteilung (Torque Vectoring) auf der Hinterachse. Die Fahrdynamik und Agilität des rund 4,70 Meter langen Sport-Fastback soll, so die Ingenieure, derjenigen der deutlich kleineren A110 entsprechen. Leistungsmässig darf man bei der A390 mit Allradantrieb wohl über 300 kW (410 PS) erwarten. Es soll aber auch eine schwächere Version mit Frontantrieb geben.

Produktion im Stammwerk

Produziert wird die A390 in der Manufacture Alpine im nordfranzösischen Dieppe, die komplett neuen Batterien kommen aus dem nahegelegenen Werk Douai und der Motor aus Cleon. Damit findet die Produktion in unmittelbarer Nähe mit kurzen Lieferwegen statt.

HINTERGRUND

Bei Alpine steht die «3» für das Kompaktwagen-Segment und die «90» für ein Alltagsmodell – im Gegensatz zur «10», die Sportwagen wie das Verbrenner-Coupé A110 kennzeichnet.

Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

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