03.11.2023
Schweizer sind gegenüber der Elektromobilität eher zurückhaltend, haben das Bedürfnis ein eigenes Auto zu besitzen und empfinden ein Gefühl von Freiheit, wenn sie am Steuer eines Wohnmobils sitzen. Dies sind einige der Tendenzen, welche die Studien aufzeigen, die das Zürcher Forschungsinstitut Sotomo und AutoScout24 durchgeführt haben.
Gemäss
Einschätzung zahlreicher Experten scheint es, als ob die Euphorie für den Kauf
von Elektrofahrzeugen abnimmt. Im Rahmen ihrer Studie, die im Auftrag der Axa
durchgeführt wurde, (die SonntagsZeitung und Le Temps haben über die Studie
berichtet), hebt das Zürcher Forschungsinstitut Sotomo einige Gründe hervor,
welche die Elektromobilität bremsen. Obwohl mehr als die Hälfte der 1'800 befragten
Personen (56%) sich vorstellen könnte, zu einem späteren Zeitpunkt ein
Elektrofahrzeug zu kaufen, gibt es bestimmte Nachteile, welche die Bevölkerung
zögern lassen. Darunter werden vor allem die folgenden erwähnt: die Batterien
und ihre negativen Auswirkungen auf die Umwelt bei der Herstellung und beim
Recycling, der Kaufpreis, der im Durschnitt höher ausfällt als bei einem Auto
mit Verbrennungsmotor derselben Fahrzeugklasse sowie die Reichweite und die
Ladezeit. Was die Studie ebenfalls zeigt, ist, dass von 71% der Befragten, die
Tatsache ein eigenes Auto zu besitzen als «wichtig» oder «eher wichtig»
angesehen wird.
Ein
weiterer, interessanter Aspekt dieser Studie sind die Assoziationen, welche die
Befragten mit dem Autofahren verbinden. Dabei zeigt sich, dass das Auto
tatsächlich mehr ist als ein Gebrauchsgegenstand. Es ist auch Synonym für Selbständigkeit
(für 65% sowohl der Frauen als auch der Männer), für Freiheit (für 59% der
Frauen und 62% der Männer) und für Spass (für 25% der Frauen und 34% der Männer).
Selbständigkeit,
Freiheit und Spass… führen mich zur Analyse von AutoScout24, die im vergangenen
August erschienen ist. In der Schweiz zählt man heute 99 Wohnmobile auf 10'000 Einwohner.
Damit überholen wir prozentual Deutschland mit 8 Stück sowie Österreich mit 10 Stück
und schliessend zu den Niederlanden auf, deren Ruf in der Campingwelt legendär
ist. Ende 2022 waren mehr als 87'400 Wohnmobile in der Schweiz immatrikuliert,
was gemäss Bundesamt für Statistik eine Verdoppelung innerhalb der letzten 10
Jahre bedeutet. Trotz einer gewissen, teilweise durch Lieferengpässe
verursachten Preiserhöhung (um rund 25% gegenüber 2021), hält der, aufgrund der
COVID-19 Pandemie ausgelöste, Boom weiter an.
Diese Studien sind für unseren Club die Bestätigung, dass wir mit unserer Positionierung für die automobile Leidenschaft voll im Trend liegen. Sie bestätigen uns zudem die Richtung für unsere Aktivitäten in der Verkehrspolitik. Die Schweizer Bevölkerung misst der Konsumfreiheit eine sehr grosse Bedeutung bei, stellt sich mehrheitlich gegen Verbote und befürwortet eine einheitliche Behandlung der verschiedenen Technologien.
Der ACS engagiert
sich für eine individuelle, motorisierte Mobilität für alle, die so
umweltfreundlich wie möglich (die richtige Technologie für den richtigen
Einsatz) und gleichzeitig Synonym ist, für Selbständigkeit, Freiheit und Fahrspass.
Ich schliesse mit einem kleinen «Werbespot»: Der ACS offeriert seinen Mitgliedern ab sofort 30% Rabatt auf den Insertionspreis auf AutoScout24 und 20% Rabatt bei MotoScout24. Der Occasionsmarkt, insbesondere derjenige für Wohnmobile boomt. Zögern Sie also nicht, von diesem Angebot Gebrauch zu machen, falls Sie eines Ihrer Fahrzeige verkaufen möchten.
Ich
wünsche Ihnen Selbständigkeit, Freiheit und viel Spass auf der Strasse!