Die Ablehnung des CO₂-Gesetzes ermöglicht es, ein neues Gesetz
zu erarbeiten, das in erster Linie die Forschung und Innovation fördert und
nicht hauptsächlich auf die Umverteilung von Geldern, bürokratische Hürden
sowie zusätzliche Steuern und Abgaben baut. Damit könnte ein wesentlich
spürbarer Beitrag für ein gesundes Klima geleistet werden.
Der ACS ist
sich bewusst, dass wir grundsätzlich alle einen Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen
leisten müssen, und er befürwortet dies auch. Deshalb unterstützt er auch die
Entwicklung neuer Technologien und das Beschreiten neuer Wege. Aus der Sicht
des ACS helfen zusätzliche Abgaben und neue Steuern in Form von massiven
Zuschlägen auf den Treibstoffpreisen, wie sie das neue CO₂-Gesetz
vorsieht, dem Klima nicht und schaffen nur Ungerechtigkeiten. Gerade in der
Corona-Krise hat sich die grosse Bedeutung des motorisierten Individualverkehrs
für jeden Einzelnen von uns gezeigt. Deshalb darf dieser auf keinen Fall durch
das neue Gesetz geschwächt werden.
Der ACS
engagiert sich als Mitglied des Wirtschaftskomitees «Nein zum CO₂-Gesetz»
im Abstimmungskampf aktiv dafür, dass das Schweizer Stimmvolk am 13. Juni 2021
das CO₂-Gesetz ablehnt. Durch die Ablehnung wird ermöglicht, ein
neues Gesetz zu erarbeiten, das in erster Linie die Forschung und Innovation
fördert und nicht hauptsächlich auf die Umverteilung von Geldern, bürokratische
Hürden sowie zusätzliche Steuern und Abgaben baut. Damit könnte ein wesentlich
spürbarer Beitrag für ein gesundes Klima geleistet werden. Gleichzeitig würde
die Möglichkeit geboten, die Ungerechtigkeiten auszuräumen, welche das jetzt
vorliegende CO₂-Gesetz mit sich bringt. Denn durch die massive
Erhöhung der Treibstoffpreise werden vor allem die Bevölkerung ausserhalb der
grossen Zentren und in den Berggebieten sowie Pendler und das Gewerbe massiv
belastet. Das darf aus unserer Sicht nicht sein.
Zusätzlich zu
den bereits erwähnten Punkten, stört sich der ACS ganz besonders an der
Umverteilung der Gelder, welche den motorisierten Individualverkehr besonders
schwächen wird. Neu soll nur noch die Hälfte der Strafzahlungen der Autoimporteure,
welche die erlaubten Höchstwerte der CO₂-Emissionen bei ihren
Neuwagen nicht einhalten können,
dem
Nationalstrassen- und Agglomerations-Fonds NAF zufliessen. Die restlichen 50% sollen anderweitig verwendet werden.
Somit fehlen diese Gelder für den
Unterhalt unserer Strasseninfrastruktur und den dringend notwenigen Ausbau des
Strassennetzes. Um diese Lücke zu schliessen, wird eine weitere
Treibstoffpreiserhöhung unumgänglich, was eine noch grössere Belastung des Individualverkehrs
mit sich bringt. Zudem führt eine künstliche Verteuerung der Mobilität zu einer
Verteuerung der ganzen Wertschöpfungskette, wodurch Waren und Dienstleistungen
für den Endkonsumenten teurer werden.
Last but not least setzt das CO₂-Gesetz auf eine einseitige Förderung der Elektromobilität. Tatsache aber ist, dass nur mit Technologievielfalt alle Mobilitätsbedürfnisse effizient abgedeckt werden können, da sich nicht jede Technologie für jeden Einsatz eignet.
Aus all diesen
Gründen ist ein NEIN zum CO₂-Gesetz am 13. Juni 2021 für
unsere zukünftige Mobilität von zentraler Bedeutung.
Abstimmungskampagne
mit breiter Unterstützung
Das breit
abgestützte Komitee, welches bereits das Referendum ergriffen hat und dem der
ACS auch weiterhin angehört, hat unter dem Namen Wirtschaftskomitee «Nein zum
CO₂-Gesetz» Mitte März mit seine Abstimmungskampagne lanciert. Mit
dem Slogan «teuer, nutzlos und ungerecht – missratenes CO₂-Gesetz
NEIN» zeigt die Kampagne die drei Hauptargumente, die das Komitee gegen das
Gesetz ins Feld führt, prägnant auf.
Den Anfang hat die Webseite www.teuer-nutzlos-ungerecht.ch gemacht. Kurz danach wurde mit der Social-Media-Kampagne auf Facebook und Twitter gestartet. In eindrücklichen Testimonial-Videos erzählen Betroffene aus diversen Branchen plakativ, wie sehr sie das neue CO₂-Gesetz finanziell treffen würde. Plakate und Inserate werden ab Mitte April die Kampagne ergänzen. Die Kampagne wird mit zusätzlichen Werbemitteln wie Flyer, Aufkleber, etc. ergänzt und somit grosse Präsenz bis zum Abstimmungssonntag haben.
Werden Sie
aktiv!
Unter www.teuer-nutzlos-ungerecht.ch können auch Sie Teil des Komitees
werden. Überzeugen Sie Ihre Familienmitglieder, Ihre Freunde, Bekannten und
Arbeitskollegen davon, dass ein NEIN zum CO₂-Gesetz, das einzig
richtige ist und motivieren Sie sie am 13. Juni dieses NEIN in die Urne zu
legen. Denn das Gesetz hemmt die Innovation, bringt erhebliche Mehrkosten für
unsere Bevölkerung sowie das Gewerbe mit sich und schwächt den motorisierten
Individualverkehr. Es ist zudem ungerecht, weil es die Pendler sowie die
Bevölkerung abseits der grossen Agglomerationen und in den Bergregionen
benachteiligt.