Für uns
Autofahrerinnen und Autofahrer ist der 13. Juni 2021 ein entscheidender Tag. An
diesem Sonntag stimmen wir über das CO₂-Gesetz ab. Nachdem sich der
ACS sehr aktiv und erfolgreich für das Referendum engagiert hat, kämpfen wir
jetzt auch an vorderster Front, damit das NEIN zum CO₂-Gesetz
Wirklichkeit wird. Dabei zählen wir auch auf Ihre Unterstützung.
Die Befürworter
operieren mit geschönten Zahlen, in dem sie vorgeben, dass eine vierköpfige
Familie lediglich Mehrkosten von CHF 100.- pro Jahr zu tragen habe. Diese Zahl
ist aus unserer Sicht utopisch, denn die Berechnung der Befürworter basiert auf
Annahmen, die nicht dem realen Leben entsprechen. So wird beispielsweise bei den
Treibstoffkosten fürs Auto von einem Durchschnittsverbrauch von 6 Liter pro 100
km ausgegangen, was eher einem Wunsch als der Realität entspricht. In Tat und
Wahrheit muss eine vierköpfige Familie mit jährlichen Zusatzkosten von bis zu CHF
1'000.- rechnen. Eine Summe, die jeder normalverdienenden Schweizer Familie ein
Loch ins Budget reisst. Entgegen der Behauptung der Befürworter ist das CO₂-Gesetz
sowohl für die Bevölkerung als auch die Wirtschaft sehr teuer.
Es ist
hinlänglich bekannt, dass die Schweiz nur gerade 0.1 Prozent aller
Treibhausgase weltweit ausstösst. Unser Einfluss auf das Weltklima ist also marginal.
Das CO₂-Gesetz bringt grosse Belastungen für die Bevölkerung, die
Wirtschaft und das Gewerbe, hat aber keinen spürbaren Einfluss auf das Klima. Wenn
die Befürworter argumentieren, die Schweiz müsse eine Vorreiterrolle einnehmen,
lassen sie völlig ausser Acht, dass unser Land heute, auch ohne das neue CO₂-Gesetz,
klimapolitisch bereits vorbildlich unterwegs ist. So hat die Schweiz zum
Beispiel in den vergangenen 10 Jahren den CO₂-Ausstoss um 24% pro
Kopf gesenkt!
Was vor allem aus
Sicht von uns Automobilistinnen und Automobilisten zudem besonders stossend
ist, ist die Umverteilung von 50% der Strafzahlungen der Autoimporteure, welche
die erlaubten Höchstwerte der CO₂-Emissionen
bei ihren Neuwagen nicht einhalten können. Diese Gelder sollten gemäss
Volksentscheid von 2017 dem Nationalstrassen- und Agglomerations-Fonds NAF
zufliessen. Mit dem neuen CO₂-Gesetz wird der Volkswillen krass
missachtet. Wenn diese Gelder neu in den Klimafonds fliessen, werden sie für
den Unterhalt und den Ausbau des Strassennetzes fehlen, was zu einer weiteren
Treibstoffpreiserhöhung führen wird. Damit wird der motorisierte
Individualverkehr, d.h. werden wir Automobilistinnen und Automobilisten ein
weiteres Mal mit zusätzlichen finanziellen Belastungen bestraft.
Die Ablehnung
des CO₂-Gesetzes ermöglicht es, ein neues Gesetz zu erarbeiten, das
in erster Linie die Forschung und Innovation fördert und nicht hauptsächlich
auf die Umverteilung von Geldern, bürokratische Hürden sowie zusätzliche
Steuern und Abgaben baut. Damit könnte ein wesentlich spürbarer Beitrag für ein
gesundes Klima geleistet werden.
Deshalb
am 13. Juni: Nein zum CO₂-Gesetz!
Wir danken
Ihnen für Ihre Unterstützung. Jede NEIN-Stimme zählt, vor allem die Ihre!