ACS Zürich unterstützt die Mobilitätsinitiative

Tempo einheitlich regulieren, um Verwirrung und Unfälle zu vermeiden

Erstens wird durch die Unterstützung der Mobilitätsinitiative die Gefahr eines unübersichtlichen Flickenteppichs von Tempo-30- und Tempo-50-Zonen in den Städten und Gemeinden des Kantons vermieden. Eine solche inkonsistente Verkehrssituation führt nicht nur zu Unsicherheiten und Verwirrung unter den Verkehrsteilnehmern, sondern birgt auch das Risiko, dass Autofahrerinnen und Autofahrer gegen Tempolimiten verstossen. Dies nicht aus Missachtung der Regeln, sondern aufgrund der unklaren Verkehrssituation. Eine einheitliche Regelung, wie sie die Mobilitätsinitiative vorsieht, ist daher essenziell für die Sicherheit und Orientierung aller Verkehrsteilnehmer.

Förderung der Netzhierarchie für eine optimierte Verkehrssteuerung

Zweitens stärkt die Mobilitätsinitiative die Netzhierarchie, was zu einer effizienteren Verkehrssteuerung und zur Entlastung der Wohnquartiere beiträgt. Indem auf Hauptverkehrsachsen konsequent höhere Tempolimiten festgelegt werden als auf Quartierstrassen, wird verhindert, dass Durchgangsverkehr durch Wohnquartiere attraktiver wird. Dies hilft, den Verkehr auf den übergeordneten Strassen zu kanalisieren und somit die Wohnqualität in den Quartieren zu verbessern.

Übereinstimmung mit nationalen Verkehrszielen

Drittens entspricht das Ziel der Mobilitätsinitiative dem kürzlich bekundeten Willen von National- und Ständerat, welche die Motion Peter Schilling (FDP) unterstützen, welche sich für eine generelle Geltung von Tempo 50 auf Hauptstrassen vorsieht. Dies verdeutlicht, dass die Initiative nicht nur auf kantonaler Ebene, sondern auch im Einklang mit nationalen Bestrebungen zur Verkehrssicherheit und -effizienz steht.

Der ACS Zürich sieht in der Unterstützung der Mobilitätsinitiative durch den Regierungsrat einen wichtigen Schritt zur Förderung einer sicheren, klaren und effizienten Mobilität im Kanton Zürich. Wir danken dem Regierungsrat für sein Engagement in dieser Angelegenheit und rufen die Bürgerinnen und Bürger des Kantons dazu auf, die Initiative zu unterstützen, um gemeinsam für ein verbessertes und sichereres Verkehrssystem zu sorgen.

Für Rückfragen Dr. Ruth Enzler, Präsidentin, Automobil Club der Schweiz, Sektion Zürich 079 405 17 37