Der Camping-Urlaub steht bei vielen in Pandemie-Zeiten besonders hoch im Kurs. Sobald es die Reisemöglichkeiten erlauben, geht die Experten deshalb von einer sprunghaft steigenden Nachfrage nach Miet-Wohnmobilen aus. Der ACS gibt wichtige Tipps.
Die Auswahl an Wohnmobilen ist gross und bietet für jeden Bedarf und Anspruch das Richtige. Für Anfänger mit einem Fahrausweis der Kategorie B eignen sich kompakte Wohnmobile, in der Nebensaison erhältlich für rund CHF 1000.- pro Woche, inklusive allen Versicherungen. Ebenfalls wichtig: Vor Vertragsabschluss sollte zwingend die Anzahl Inklusive-Kilometer abgeklärt werden, damit bei der Schlussabrechnung nicht eine böse Überraschung wartet. Ideal ist eine unbegrenzte Kilometerleistung.
Ist man zu zweit unterwegs und hat unkonventionelles Reisen im Blick, eignet sich der Camping-Bus wie zum Beispiel der VW T6 California. Etwas länger und höher, aber immer noch kompakt, lässt sich ein Kastenwagen bequem steuern und rangieren, ist dabei aber mit Küchenzeile und grossem Bett komfortabler ausgestattet. Teilintegrierte Fahrzeuge haben bisweilen Schlafmöglichkeiten für bis zu vier Personen, sind zwischen sechs und sieben Meter lang und geben ein grosszügiges Raumgefühl auch dank mehrerer Dachluken und Fenster.
Vollintegrierte sind sozusagen die «Wohnzimmer auf Reisen» und sprechen mit oft getrenntem Wohn- und Schlafbereich eher raum- und wohlfühl-orientierte Camper an. Familien mit (mehreren) Kindern stehen auf Alkoven-Modelle mit Betten für die Kleinen im Überbau des Führerhauses und dazu grosser Küche sowie Bad/WC mit Dusche.
Anbieter von Campern und Wohnmobilen betonen, dass die Anzahl der sogenannten Erstcamper im letzten Jahr stark angestiegen ist. Wohnmobilurlaub liegt also voll im Trend. Deshalb empfiehlt es sich, sein Wohnmobil frühzeitig zu buchen, da die Verfügbarkeiten speziell zur Hauptsaison eingeschränkt sein werden.
Auch für die Planung der Camping-Reise gilt, sich möglichst frühzeitig einen Standplatz auf dem Campingplatz der Wahl zu sichern. Daher empfiehlt sich die direkte Online-Buchung oder Vorab-Reservierung.
Gerade in der Hochsaison ist von voll belegten Campingplätzen auszugehen, und dann kann es durchaus eng werden mit der Suche nach Ausweichmöglichkeiten.
Text: mru/mid
Bilder: zVg